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Hintergrundinformationen thermische Belastung
     
 

Was passiert bei Erfrierungen?

Bei extrem kalten Temperaturen sollten exponierte Körperstellen besonders geschützt werden. Denn an Nase, Zehen, Fingern und Ohren kühlt die Haut besonders schnell ab. Bei einer Erfrierung wird die Blutversorgung unterbrochen, weil sich die Blutgefäße zusammen ziehen. Im schlimmsten Fall kann sogar das Gewebe absterben.

Doch wie erkennt man eine Erfrierung?

Sobald der betroffene Körperteil schmerzt, sich steif anfühlt und schmerzunempfindlich wird, können Sie von einer Erfrierung ausgehen. Die Hautstelle weist zudem eine blaue oder blasse Farbe auf.

Ist eine Person mit Erfrierungen auf Ihre Hilfe angewiesen, bringen Sie ihn zu erst an einen warmen Ort. Entkleiden Sie dann die betroffene Stelle und erwärmen Sie diese. Doch Vorsicht: Die Erwärmung muss langsam geschehen! Verzichten Sie deshalb auf Wärmelampen oder strahlende Hitze. Reiben Sie die erfrorene Stelle durch Hautkontakt warm. Erwärmt sich die Stelle nach einer Zeit, wickeln Sie sie in ein Tuch und zusätzlich in eine Decke ein. So bleibt Sie warm. Bei der Erwärmung kann es zu einer Blaufärbung der Haut und zu Blasenbildung kommen. Behandeln Sie die Stellen nicht, sondern rufen Sie einen Notarzt.

 

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