Deutschland:
 
Hintergrundinformationen thermische Belastung
     
 

Wie kalt /warm kann es auf der Erde werden?

Die höchsten je in Deutschland gemessenen Temperaturen liegen bei 40 °C im Flachland im Hochsommer. Im Winter liegen die tiefsten je gemessenen Temperaturen knapp unter -20 °C. In den Mittelgebirgen, den Alpen und vereinzelt in Ost- und Süddeutschland konnten schon im Winter Temperaturen unter -30 °C ermittelt werden.

Die heißeste Temperatur wurde im Saarland ermittelt. Am 08.08.2003 erreichte das Quecksilber in Perl-Nenning die Rekordmarke von 40,3 °C.

Die kälteste Temperatur, seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahre

1901, wurde 1929 in Hüll (Bayern) gemessen. Hier zeigte das Thermometer

eiskalte -37,8 °C an.

Die Extremtemperaturen in anderen Regionen dieser Erde stellen die Temperaturen im gemäßigten Deutschland weit in den Schatten.

Die heißeste Erdtemperatur wurde 1922 in Libyen aufgezeichnet. Das Thermometer stieg dort auf 57,7 °C. Aber auch in den USA (Death Valley) gab es unerträgliche Temperaturen von 49 °C an sage und schreibe 43 Tagen in Folge.

In der russischen Arktisstation „Wostok“ stürzte das Quecksilber am 21. Juli 1983 auf unglaubliche -89,2 °C! Das Gebiet ist jedoch nicht besiedelt; für den Menschen wären diese Extremtemperaturen auf Dauer nicht zu ertragen. Der kälteste, permanent bewohnte Ort liegt in Sibirien. In der nördlichsten Großstadt der Welt, nämlich in Norilsk, liegt die Durchschnittsjahrestemperatur bei -10,9 °C. Häufig werden im Winter Temperaturen unter -40 °C gemessen.

 

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