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Sturmflut am 17.2.1962
     
 

Sturmflut 1962

In der Nacht zum 17. Februar 1962 peitscht ein Orkan mit weit über 100 Stundenkilometern über Norddeutschland hinweg. Er ließ den Wasserstand der Elbe steigen und steigen ...

312 Menschen sterben durch die Überflutung. Im Stadtteil Wilhelmsburg sind 60 000 Menschen vom Wasser eingeschlossen. Die Rettungsaktion beginnt und wird vom damaligen Innensenator Helmut Schmidt geleitet, dem späteren Bundeskanzler.

 
Bild des Hamburger Abendblattes im März 1962 von der Sturmflut am Samstag des 17.2.1962.
 
Dammbruch in den Elbmarschen bei Hamburg. Allein in diesem Gebiet starben 8 Menschen in den Fluten.
 
Karte von Hamburg mit den überschwemmten Gebieten. Unzählige Dammbrüche sind zu zählen.

Der Wasserstand erreichte in der Nacht 4,18 m über dem mittleren Hochwasser. Damit wurde ein Wasserstand von fast 6 m über den Meeresspiegel erreicht. Die Deiche waren ebenfalls nur maximal 5-6 m hoch, so daß es an zahlreichen Stellen zu Deichbrüchen und Überflutungen kam. Die Behörden und die Experten hatten so einen Wasserstand für unmöglich gehalten. Den letzte Deichbruch gab es 1825. Maximal 3,6 m hatte man erwartet. Einer der Gründe warum Hamburg so stark betroffen war, sind die baulichen Veränderungen an der Elbe. Im 19. Jahrhundert konnte sich die Elbe ungehindert in die Nebenflüsse ausdehnen. Dies war durch Sperrwerke nicht mehr möglich, so daß sich die Flut bis Hamburg aufstaute.150 Quadratkilometer wurden überschwemmt. Auch Tage nach der Flut stand das Wasser noch im Land.

 

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