Deutschland:
 
Gefahren durch eine schlechte Luftqualität
     
 

Wie entsteht schlechte Luft?

Für Luftverschmutzungen außen ist der Mensch zum größten Teil selbst verantwortlich. Nur kleinste Anteile von Schadstoffen stammen aus der Natur selber (Ausnahme Feinstaub). Insbesondere die Verbrennung von gesundheitlich bedenklichen Stoffen sorgt für schlechte Außenluft.

Zumeist sind es Kohlenstoffverbindungen, die verbrannt werden, die für erhöhte Schadstoffkonzentrationen in der Luft sorgen.

Beim Feinstaub ist deutschlandweit davon auszugehen, dass ca. 25 % der kleinsten Feinstaubpartikel vom Verkehr stammen , weitere 35 % aus dem Hausbrand und der Industrie und der Rest aus der Natur.

In stark befahrenen Straßen steigt der Feinstaubanteil durch den Verkehr auf etwas mehr als 30 % an.

Bei Kohlenmonoxid liegt der Anteil, der aus der Natur stammt, bei 0 %.

Hausbrand, Industrie und der Verkehr emittieren etwa gleiche Schadstoffmengen.

Allerdings gibt es eine schlechte Luftqualität nicht nur draußen, sondern natürlich auch in Innenräumen. Auch hier ist der Mensch für schlechte Luft selbst verantwortlich. Ganz alltägliche Handlungen, wie kochen oder heizen, aber auch das Rauchen, verschlechtern die Luftqualität innen extrem, wenn nicht gelüftet wird. Ebenso kann die Verwendung von Lösungsmitteln in Klebern oder Lacken (z.B. in Möbeln) auf Jahre die Luft innen belasten. Die Innenraumluft ist daher meist schlimmer belastet, als die Außenluft.

 

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