Deutschland:
 
Die Antizyklonale Westlage im Winter
     
 

Großwetterlage : Die Antizyklonale Westlage

Beschreibung: Ein hochaufreichendes Tief liegt meist nördlich von 65° N, das Azorenhoch reicht mit einem Keil bis weit nach Süddeutschland hinein. Die atlantische Frontalzone als Zuggebiet der Zyklone ist nordwärts verlagert: Die Zyklone wandern somit vom Seegebiet westlich Schottlands über den Norden der britischen Inseln und Südskandinavien hinweg in Richtung Baltikum. Ihre Frontausläufer greifen nur zeitweise und oft abgeschwächt auf Mitteleuropa über. Der antizyklonale Einfluss sorgt für vorwiegend trockenes Wetter. Meist gibt es mäßige Südwest- bis Westwinde.

Gefahrenpotential: z.T. Frostgefahr


Häufigkeiten: Maximum August, Minimum Mai

Diese Wetterlage tritt zu 5,9% auf.

Die Witterung im Winter in Deutschland bei dieser Wetterlage

Im Winter liegen die Temperaturen während einer antizyklonalen Westlage über dem Durchschnitt für diese Jahreszeit bei gleichzeitig geringeren Niederschlägen. Diese können im Winter anfangs teils als Schnee fallen. Vereinzelt sind Strahlungsfröste möglich.